Die letzte Nacht in Boston war schlimm. Ständig Sirenen und die Gewissheit, dass dieser Irre dort draußen noch unterwegs ist. Konnte kaum schlafen und war ab vier Uhr komplett wach. Dann haben wir via Internet erfahren, dass keine Taxis mehr fahren und der Flughafen gesperrt ist. Toll, echt. Die Stimmung war ziemlich hinüber und ich hatte leicht hysterische Züge. Schließlich hat der Robert an der Rezeption nachgefragt, und die sagten: alles Quatsch. Taxis und Flüge alles ganz normal. Gut, nix wie weg hier. Im Rückblick muss ich sagen, dass wir ziemlich leichtsinnig waren. Wir haben die ganzen letzten Tage genau an den Orten verbracht, die sie jetzt ständig im Fernsehen zeigen. Cambridge und Watertown. Genau dort, wo man sich definitiv nicht hätte aufhalten sollen. Das stimmt dich schon nachdenklich. Womöglich sind wir direkt an denen vorbeigelatscht, wer weiß.